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In der Schwangerschaft zur Hebammenordination gehen? Reicht nicht die medizinische Versorgung aus?
Es ist sehr wichtig, die vorgesehenen Termine im Mutterkindpass wahrzunehmen. Doch haben Sie das Gefühl, dass dies alles ist, was Sie im Moment brauchen? Gibt es nicht noch weiteren Erklärungsbedarf? Ist die körperliche und emotionale Veränderung in Ihnen, bei Ihrem Partner und in Ihrem Umfeld nicht doch auch beachtenswert?
Wussten Sie, dass eine Hebamme Untersuchungen zur Beobachtung eines normalen Schwangerschaftsverlaufes genauso durchführen kann? Nur ohne Ultraschall, sondern mit ihren Händen, einem Maßband, ihrer Erfahrung und ein paar anderen nützlichen Utensilien?
Sie kann zum Beispiel:
den Geburtstermin errechnen
im Verlauf das Wachstum des Kindes beurteilen
die Lage und Größe des Kindes ertasten
die kindlichen Herztöne abhören
Blutdruck messen
Urin auf Eiweiß und Zucker untersuchen
...
Darüber hinaus unterstützt sie mit hilfreichen Tipps und Tricks.
Sie weiß, was in der Schwangerschaft gut für den Körper und das Baby ist.
Sie hilft bei der Geburtsvorbereitung, indem sie Fragen und Anliegen in Geburtsvorbereitungskursen und in der Hebammenordination konkret und fachlich beantwortet.
Sie weiß so manches Mittel oder auch die eine oder andere Übung, um Beschwerden in der Schwangerschaft zu lindern oder zu beheben.
Sie hilft dabei, sich im Strudel der Informationen zurecht zu finden und die richtigen Quellen für die individuellen Anliegen zu finden.
Sie sieht den werdenden Vater oder Partner als starke Ressource an.
Sie ist eine gute Beobachterin und Zuhörerin und erkennt, in welchen Momenten etwas von ihr gebraucht wird. Zumindest versucht sie sich nach bestem Können darin. Unfehlbar ist sie natürlich auch nicht...
Suchen Sie sich am besten so früh wie möglich eine Hebamme. Ganz im Ernst. Gerade in der Früh-Schwangerschaft, wo sich in Ihrem Inneren bereits alles verändert hat, jedoch die äußeren Umstände noch weitgehend beim Alten sind. Wo Glückseligkeit und Angst sich abwechseln, oder womöglich die Freude ganz ausbleibt... Auch das darf sein und ist ganz normal! Gerade dann wollen Sie sich vielleicht einer kundigen Vertrauensperson mitteilen, die Verständnis hat für Ihre Situation und Ihnen hilft, Perspektiven zu sehen und sich im Dschungel der kommenden Herausforderungen zurecht zu finden.
Eine gute Gelegenheit für einen Termin ist die im Mutter-Kind-Pass vorgesehene Hebammenberatung zwischen der 18.-22. Schwangerschaftswoche. Dieser Termin wird zur Gänze von den Krankenkassen übernommen. An dieser Stelle ein kleiner Spoiler: Wir Hebammen kämpfen schon lange für mindestens noch einen Termin, der im Mutter-Kind-Pass verankert ist und somit kostenfrei von allen werdenden Müttern genutzt werden kann. Mit etwas Glück ist es im MKP-Neu soweit!
Auf der Homepage des österreichischen Hebammengremiums stehen noch mehr interessante Informationen zu den nachgewiesenen, positiven Auswirkungen auf die Gesundheit von Schwangeren und ihren Babys, die eine kontinuierliche Hebammenbegleitung haben kann. Hier geht’s zum österreichischen Hebammengremium.
Machen Sie noch heute einen Termin für ein Beratungsgespräch bei mir!